Nachwuchswissenschaftler und das alte Paradigma

“Nachwuchswissenschaftler und das alte Paradigma” war der Titel einer Session auf dem EduCamp2008 welche von Steffen Büffel Moderiert wurde. Ein tolles Thema, wie verändert sich die wissenschaftliche Arbeit an Universitäten. In meinem Beitrag Web Sience und Sience 2.0 habe ich schon drei Paper vorgestellt die sich mit der Veränderung von Wissenschaft im Zuge von Web2.0 beschäftigen. In der Session ging es mehr um das alte Paradigma an der Universität vor allem bei Geisteswissenschaften. Auf einer Seite kommen Universitäten technologisch nicht mit und auf der anderen Seite kommen Professoren mit der Umverteilung von Wissen nicht klar. Die Arbeits- und Denkweise muss sich in einigen Punkten ändern. Im alten Paradigma hat man Wissen schön bei sich gehortet und vielleicht in Bücher gegossen. Nun werden immer öfters Wissen und Informationen ins www gestellt. Dieses geschieht nicht immer von der Elite der wissensgesellschaft sonder von ganz normalen Leuten. Dieses Wissen steht dann auch für jeden bereit. Einige Professoren sind nicht sehr glücklich damit, dass ihre Studierenden Teile ihres Wissens aus dem www bilden. Natürlich gehört eine bestimmte Medienkompetenz dazu sich mit wertvollen und richtigen Informationen zu versorgen. Die Wertigkeit ist natürlich subjektiv.

Die Qualität des Wissens aus dem Internet wird oft bemängelt, dass diese nicht vergleichbar wäre mit Prereviewd Journals. In der Session zeigte sich, dass auch Professoren und Junior Professoren anderer Meinung sein können. Der Review-Prozess wird im www von viel mehr Leuten durchgeführt. Bei einer Einreichung eines Papers hat man meist eins bis drei zufällige Experten die ein Qualitätsurteil fällen. Natürlich ist der Review Prozess im www nicht formal, so muss der Suchende die schon erwähnte Medienkompetenz aufweisen. Dieser Prozess muss auch den Professoren verständlich werden, also diese sollten noch etwas an ihre Medienkompetenz arbeiten (weiterbilden).

Natürlich sollten Journals, Bücher usw. nicht wegfallen, aber Veröffentlichungen im Netz sollten mehr gefördert werden. Die Universitäten sollten auch den Wissenschaftlern die entsprechende Infrastruktur bieten. Diese sollten keine Angst vor Veränderung haben und immer Bremsen. Wenn eine Universität wie die RWTH Aachen keine Plattform für Blogs bietet müssen sich die Mitglieder der RWTH an andere Provider wenden. So geht die Identifikation die mit der RWTH möglich wäre verloren.

Durch das Verbreiten und Veröffentlichen des eigenen Wissens bietet man auch eine gute Plattform für Kooperationen. Die Wissensquelle (der Wissenschaftler) wird viel schneller gefunden von anderen Wissenschaftlern oder auch der Industrie. Auf dieser Weise können viel mehr fruchtbare Synergien entstehen. Die Ergebnisse sollten auch wieder in die Gemeinschaft zurück fließen.

Mit dem neuen Paradigma verschwimmen auch immer mehr die Grenzen zwischen den einzelnen Stufen bei den Wissensträgern. Dieses löst sicher im ersten Augenblick auch “Existenzangst” aus; da man überflüssig werden könnte als Wissensträger. Dieses führt dazu, dass die die Wissensquellen sind einen Vorteil haben vor denen die nur Wissensträger sind. Die Wissensquellen werden nie überflüssig werden, weil sie durch ihre Methodik und ihre Kreativität immer neues Wissen und Informationen produzieren werden. Es wird eng für die die sich “zu ruhe” gesetzt haben und sich auf frühere Taten ausruhen. Der Wechsel muss sich auch in der Lehre durchsetzen, so ist die Information nicht mehr wichtig, sondern die Kompetenz diese zu erwerben. Klar, das sagen Pädagogen und andere seit Jahren, aber jetzt ist der Zugriff auf Informationen sehr einfach. Diese Einfachheit ist jedem der Mal Google benutzt hat ersichtlich. Diese Medienkompetenz muss von Professoren vorgelebt und gelehrt werden an Hochschulen. Diese Kompetenzen werden die meisten Absolventen an ihren zukünftigen Arbeitsplätzen brauchen, denn viele Unternehmen reagieren schon auf diese Veränderungen. Hierfür muss man nur die Aktivitäten in der Gruppe “Web2.0 in Unternehmen” bei Xing verfolgen.

Einen Punkt sollte man sich bewusst machen beim neuen Paradigma. Nicht Ausgereifte oder noch Fehlerhafte Ideen und Informationen sind keine Schande. Durch die Gemeinschaft werden diese schon verbessert werden. Man verliert auch nicht im Ansehen. Gerade in meinem letzen Beitrag habe ich ein Stichwort nicht genannt gehabt, welches ich in meinen Notizen hatte, aber nicht für erwähnenswert hielt. Die Gemeinschaft hat aber schnell reagiert und in Kommentaren eine Verbesserung vorgenommen.

Leider ist mir kein “Protokoll” von der Session gelungen in diesem Beitrag; aber ich habe hier niedergeschrieben was ich aus der Session mitgenommen habe. Freue mich auf Kommentare und Verbesserungen J Die Session war gerad zum Ende des EduCamps2008 ein runder Abschluß und für mich sehr wertvoll. Jetzt gibt es Paradigma 1.0 und Paradigma 2.0 ! Was nocht fehlt ist der Prof2.0 …

Motivation beim Bloggen

Auf dem EduCamp2008 habe ich eine Session mit Christian Spannagel (Junior Prof. PH Ludwigsburg) und Tim Schmidt (Dipl. Pädagoge Uni Osnabrück) besucht. Das Thema war Motivation beim Bloggen an der Universität oder Bloggen ohne Benotung an der Universität. Natürlich konnte man auch den größten Teil der Unterhaltung auch für Bloggen an der Schule (Oberstufe) übertragen. Die Beiträge von den beiden Moderatoren waren sehr gut und haben sich gut ergänzt. Christian hat erst über Motivation gesprochen und hier auch zwei Motivationstheorien vorgestellt: das ARCS Modell und die Self-determination Theory (Deci & Ryan, 1993). Tim hat dann von der Praxis aus Osnabrück erzählt. Dort hat die Uni eine Serverfarm (Blogfarm), auf dem die Studierenden sich sehr leicht ein WordPress Blog anlegen können. Diese können dann privat genutzt werden. Die Motivation der Hochschule war hier, dass sie eine Gemeinschaft schafft über die Blogs. Es haben inzwischen 500 Studis sich ein Blog angelegt und ca. 10% sind auch immer recht aktiv bei der Sache. Ich habe einige Bedenken wegen Datenschutz, Haftbarkeit, unschöne Inhalte vor gebracht, aber Tim meinte, dass sie sich an der Uni da wenig Sorgen machen. Sie warten erstmals ab und reagieren, wenn es mal zu einem Vorfall kommen sollte. Ich finde es Vorbildlich von der Universität Osnabrück, dass Sie Ihre Studenten(m/w) solche Möglichkeiten zur Verfügung stellen und sie damit besser auf die Zukunft vorbereiten. Tim setzt Blogs auch in seinen Seminaren ein. Dort können studierenden die Dokumentationen von Langzeit Projekten erstellen. Weitere Infos findet man unter http://www.blogs.uni-osnabrueck.de/

Was ich mit genommen habe aus der Runde ist, dass Studenten(w/m) ihre individuelle Doku zu einem Thema haben und können ihren Bezug und Affinität dazu darstellen. Dieses führt wohl in der Praxis auch zu mehr Kommunikation, da jeder Student(m/w) mehr erfährt über die Arbeiten seiner Kommilitonen. Dieser Austausch untereinander kann auch ein Ansporn für die jeweiligen Seminarteilnehmer sein.

Auf der anderen Seite ist auch sehr wichtig, dass der Lehrende(m/w) als Beispiel voran geht und auch selbst ein Blog führt. Er kann auch ein Blog zu einem Kurs führen, wo sie ihre Themen vorstellt oder die Inhalte beschreibt. So haben die Studis die Wahl ihre Kommentare zu den Inhalten zugeben. Eventuell kann man im Vorfeld einige Missverständnisse vermeiden und auch sich besser vorbereiten.

Klar, ist nicht alles was glänzt Gold, so gab es auch einige Stimme die das Bloggen im Unterricht nicht gut finden. Sie wissen nicht wieso sie es machen sollen. Der Sinn ist ihnen da nicht klar. Natürlich sollte man in einem Kurs die Möglichkeiten offen halten, so dass nicht Motivierte auch sich anders betätigen können, z.B. durch eine Hausarbeit. Die Aufgabestellung sollte auch offen genug sein, dass der Studierende(m/w) genug Raum hat sich in seinem Blog wieder zu finden. Von benoteten Blogs sollte man auch Abstand nehmen, dieses führt dazu, dass die Text nicht frei formuliert sind und der Studierende(m/w) seinen wahren Gedanken und Reflektionen nicht niederschreibt. Dieses ist nicht Ziel führend!

Nach einer richtigen Einführung und mit klaren und sinnvollen Aufgabenstellungen macht das Bloggen Sinn im Unterricht. Das schlechte an dem voran gegangen Satz ist, dass ich noch nicht weiß was richtige Einführung ist und auch klare uns sinnvolle Aufgaben. Es gibt Zahlreiche Best Praxis Beispiele, aber auch bestimmt genauso viele oder noch mehr Beispiele, wo Blogs nicht zum Erfolg im Unterricht beigetragen haben. So ist die Aufgabe jetzt, die Muster zu erkennen die einen Einsatz von Blogs im Unterricht ermöglichen.

Weiter Infos zu dem Thema unter der SessionsSeite auf dem EduCamp Wiki

educamp 2008

EduCamp

Juhu, am Freitag früh geht es zum EduCamp. Das EduCamp ist im schönen Ilmenau, Thüringen. Das EduCamp findet in der Form eines BarCamps statt. Ich nehme aus der Wikipedia ein Zitat was ein BarCamp ist: “BarCamp is an international network of user generated conferences — open, participatory workshop-events, whose content is provided by participants — often focusing on early-stage web applications, and related open source technologies, social protocols, and open data formats.”

Ich freue mich schon riesig auf das Camp. “Lehren und Lernen 2.0” ist der Titel für dieses Jahr. Ich bin gespannt die ganzen Bloger und Wissenschaftler zutreffen, deren Blogs und Paper ich in dem letztem Jahr gelesen habe.  Es ist sicher eine neue Erfahrung ein BarCamp zu besuchen gegebüber einer normalen Konferenz. Ich bin gespannt.

Wird Zeit

Es ist jetzt wieder lange her, dass ich was geschrieben habe. Nun haben sich sehr viele Themen angesammelt, so dass ich genug Idee und Informatioen habe die ich gerne mit der Welt tilen würde. Ich freue mich, dass die Besucherzahl nicht so herunter gefallen ist. Ich danke an dieser Stelle Google, die die Besucher auf meinen Block lenkt.

Hobbyentwicklung BewerberVz

Seit heute ist eine neue Version von BewerberVz online. Es gibt zahlreiche Erneuerungen die der Benutzerfreundlichkeit zugute kommen. Es gibt einige neue Buttons die groß und rot sind, so dass diese sehr gut sichtbar sind. Das Design ist da eher bescheiden, aber das ist OK. Was bringt was hübsches was nicht benutzbar ist?

Auf  jeder Seite gibt es den Button “übernehmen”, damit man sich keine Sorgen machen muss, wenn man seine Daten eingegeben hat und zum nächtesn Punkt gehen will. Man kann ab jetzt auch Dateien hochladen unter den Punkt Dateien. Leider funktioniert diese Funktion bei mir nicht. Ich habe versucht Zeugnise hochzuladen, als PDF, JPG oder auch Word Dateien, aber nix ging. Verstehe nicht wieso, diese Funktion wieder ungetestet online ist….

Super ist, dass mein Vorschlag: “Baut doch eine Funktion “gesammt Ansicht” ein, so dass ich mir später alle Meine Angaben zusammen ansehen kann. Vor allem will man wissen, wie werden meine Daten dem “Arbeitgeber” präsentiert, so dass ich an der Struckturierung und Übersicht eventuell was ändern kann.” vom Blogeintrat “BewerberVZ und Ich” umgesetzt wurde. Der Punkt heisst “Profilansicht” hier kann man auch sein Photo und auch das Profil aktivieren.

Mit den neuerungen sind auch einige Fehler passiert, fast alle Sonderzeichen ü, ö, ä – usw. sind ducht %&/ oder so ersätzt worden. Das kotzt mich jetzt an, wenn ich es schreiben darf. Nun, muss ich alle Felder durch gehen und die Sonderzeichen ersetzen. Zum Glück, sind nur “ca. 90%” der Sonderzeichen betroffen. Das ist jetzt, das zweite oder dritte Mal, dass ich mein Profil überarbeiten muss. Das macht einfach kein Spaß. Langsam glaube ich, dass BewerberVZ so eine Hobbyentwicklung ist, mit wirklich niemandem der Ahnung von Softwareentwicklung hat. Frage mich wie lange die Unternehmen, sich mit so einer Hobbyseite identifizieren wollen?…solange es noch kostenlos ist???


 

BewerberVZ und ich

So, meine letzten beiden Blogeinträgen gingen um BewerberVZ und ich dachte damit wäre es auch mal gut. Irgendwie verfolgt mich doch noch BewerberVz weiter. Ich fange mal mit den psoitiven Dingen an: Gestern habe ich eine sehr nette e-Mail vom Suppot von BewerberVZ bekommen. In der e-Mail haben sie erklärt wieso der Server mal Down war und sich für die Fehler entschuldigt. Fand ich sehr nett. Sie habe auch erwähnt, dass Sie sich gefreut haben über die Kritik und ich solle ihnen schreiben wenn mir was Auffällt. Wirklich eine nette e-Mail vom Support, Reaktionszeit war lang, aber dafür echt freuntlich. Auf der im Portal haben sich auch einige kleinigkeiten verändert zum positivem. Sie arbeiten also an der Seite weiter. Es wurden auch keine weiteren Daten gelöscht, die ich hätte neu eingeben müssen. Was auch noch toll ist, ich habe ein Angebot bekommen auf mein Profil hin. Hier enden aber auch die guten News. Das Angebot ist leider falsch, mir wird ein Job als studentische Hilfskarft angeboten, obwohl ich nur Festeinstellung und Trainee angekreuzt habe, dazu noch in einem Bereich den ich nicht angekreutz habe. Ich kann nicht sagen, ob es ein Fehler des Systems oder der netten Dame der Firma ist, die wohl eine Massenmail geschrieben hatte. Die Dame habe ich angeschrieben, aber sie ist bis nach Karnevall im Urlaub.

Da die Leute von BewerberVZ regelmässig mein Blog besuchen, kann ich mal ein paar Tipps und Fragen los werden:

Seit doch mal einfach ehrlich im Netz, was bringt es Euch dauernd irgendwo fake Massages zu hinterlassen? Ich denke es gibt nichts dümmeres, als die Nutzer für dumm zu verkaufen. Ihr macht Euch die Mühe vier Kommentare zu meinem Blogeintrag zu hinterlassen. Es wäre doch viel cooler gewesen, wie im Support zu reagiern und zu schreiben: “Hallo, ich bin von BewerberVZ und wir arbeiten an den Sachen” anstelle von Fake-Kommentaren. Lügen haben kurze Beine, gerade im www!

Ist BewerberVZ nicht nur gut für spitzen Studierenden? Den ein Unternehmen wie Booz Allen wird doch auch bei BewerberVZ nicht irgende jemanden auswählen. Gerade, die Chance als durchschnitts Student positiv und individuel aufzufallen ist nicht gegeben bei BewerberVZ. Wäre ein individual Part nicht gut, den man irgendwie selbst gestallten kann? Oder insgesammt mehr freiheit bei der Gestalltung, wie bei MySpace? Man kann so persönnliche Schwerpunkte setzen und auch die Unternehmen sehen wer sich wieviel mühe gibt bei der Bewerbung. 

Bitte ändert doch, dass nachdem man eingeloggt ist und auf Start klickt, nicht die Startseite kommt wo man sich noch mal Regestrieren kann. Es ist irgendwie komisch, wenn ich angemeldet bin, dass ich mich noch mal regestrieren kann.

Wie lange schätzt Ihr sollte man warten auf ein Angebot, bevor man sich selbst bewirbt? Ansonsten kann es ja passieren, dass man ohne Praktikum, Job am Ende da steht?!

Baut doch eine Funktion “gesammt Ansicht” ein, so dass ich mir später alle Meine Angaben zusammen ansehen kann. Vor allem will man wissen, wie werden meine Daten dem “Arbeitgeber” präsentiert, so dass ich an der Struckturierung und Übersicht eventuell was ändern kann.

Ich habe da noch hundert weitere Idee und Tipps. OK, wie gesagt versucht es mal mit einer ehrleichen freudlichkeits Offensive im Web! Das kommt im Marketing viel besser, als zu versuchen Bloger als Hetzer zu bezeichnen. Nimmt Euch ein Beispiel an StudiVz, dort haben die Nutzer auch die Datenschutzänderungen nicht einfach hingenommen. Der Nutzer2.0 ist König!

BewerberVz echt unverschämt

Den Titel dieses Artikels kann ich mal bestätigen. In meinem letzten Beitrag über schlechte Portale mit Beispiel BewerberVz hatte ich schon einige Fehler dieser Seite aufgezählt. Am selben Tag habe ich auch dem Support von BewerberVz geschrieben. Diese sahen es bis jetzt nicht für nötig mir zu antworten. Stattdessen schreibt ein Mitarbeiter von BewerberVz einen Kommentar zum letzten Blogeintrag. Der Mitarbeiter gibt sich als Isabell aus und schreibt, wie toll doch die Webseite ist. Ich werde gleich im Einzelnen auf diesen Kommentar eingehen. Meine Feststellung, dass es ein Mitarbeiter ist beruht auf die e-Mail Adresse des Kommentierenden der ein Mann ist und nicht Isabelle. Der Name in der e-Mail ist einfach zu einmalig damit sich jemand ihn ausdenkt und dank Suchmaschinen findet man die zwei Leute die so heißen recht schnell. Der geschriebene Kommentar ist auch sehr ähnlich dem Werbetext auf BewerberVz:

Sorry Leute, aber da bin ich nicht eurer Meinung!

> Das kannst Du gerne sein, deshalb habe ich auch den Kommentar zugelassen.

Ich selbst habe mich vor wenigen Tagen auf der Seite registriert, da ich für das Sommersemester noch eine Praktikumsstelle suche.

>Na, das freut mich. Hört sich an wie ein Beispiel wofür BewerberVz gut sein könnte.

Ich finde die Seite und die Umsetzung der Idee einer zentralen Datenbank für Bewerber klasse.

> Wer diese Idee klasse findet, lässt sich auch sicher noch vom Sandmännchen begeistern.

Sie konzentriert sich auf das Wesentliche – den Vorteil den Unternehmen und Bewerber durch die Erleichterung des Bewerbungsprozesses haben.

> Es ist auch sehr typisch für Internetkommentare eine genau Produktbeschreibung wie sie auf der Homepage steht zu bringen. Die Sprache passt einfach nicht zum Kommentar. Reine Propaganda.

Klar kann man sich wie hier geschrieben wurde auch direkt bewerben.

> Also ich habe nie geschrieben man soll sich direkt bewerben. In den Kommentaren wird es mal erwähnt. Eine gute Einleitung, um den nächsten Werbesatz bringen zu können. Ich sage man soll ruhig Monster.de oder Xing.com benutzen. Sie bitten die Vorteile die BewerberVz gerne bitten würde. Ich selbst werde oft angeschrieben von Firmen die mein Profil bei Monster sehen. Idee ist ein alter Hut.

Aber das kostet erstens Zeit, Geld und Mühe und zweitens kann es ja sein, dass die Bewerbung an sich top ist, aber eben zu dem Zeitpunkt in dem jeweiligen Unternehmen niemand gesucht wird. Durch Bewerbervz bewirbt man sich automatisch zum richtigen Zeitpunkt, beim passenden Unternehmen und auf die passende Stelle.

>Wow, ich sollte Geld für die platzierte Werbung auf meinem Blog verlangen. Gerade jetzt, wo nun die Rede von “man” ist. Die „Isabell“ schreibt nicht mehr von sich und welche Vorteile “ich” also sie haben würde. Wenn “Isabell” so begeistert ist von der Idee, sollte sie die genannten anderen Portale aufsuchen, da wird “sie” mal richtig sich freuen und wirklich ein Praktikum bekommen.

Klar, kann an Design und Features noch etwas gefeilt werden, das ist richtig. Aber so lange gibt es die Seite soviel ich weiß ja auch noch nicht, oder?

> Die kurze Lebenszeit eines Produktes ist keine Entschuldigung für seine mangelnden Qualität. Auch ein Webportal muss von Tag EINS laufen, sonst regen sich Nutzer auf, wie man sieht. Software Entwickler und Software Architekten heißen nicht umsonst Entwickler und Architekten. Sie stellen ein Produkt her, welches  funktionieren muss ab Version 1.0. BewerberVz ist eins der wenigen Portal, welches ich kenne, dass nicht Beta ist. Gerade sie hätten die Bezeichnung Beta ehrlich verdient und nötig.

Statt das Web nach nicht willkommen Meinungen zu durch forsten, kümmert Euch um Euren Support und um ein lauffähige Umgebung für Euren Portal!

Blogtipps zu: StudiVz und BTO

Heute beim Surfen ist mir ein Beitrag auf Spiegel.de aufgefallen. In dem Artikel geht es um StudiVz und wie es wirkt. Als gerade journalistisch Wertvoll würde ich den Artikel nicht bezeichnen da es mehr ein Blogbeitrag ist. Der Titel gefällt mir aber sehr gut “Persönlichkeits-Striptease ist saublöd!!!”. Ich kann jedem Studenten und gerade Websurfer die StudiVz noch nicht kennen den Beitrag empfehlen. Christian Hambrecht (der Autor) beschreibt sehr schön was so los ist bei StudiVz. Wie er auch kann ich sagen die Seite führt zur großen Zeitverschwendung und anderen Nebenwirkungen. Ich selbst kann mich nicht davon freisprechen ab und an (also täglich) StudiVz zu besuchen. Es befriedigt schon eine voyeuristisch Ader. Gestern habe ich erfahren, dass ein alter Schulkamerad zweifacher Vater ist und verheiratet. Das hätte ich sonst glaube ich in den nächsten Jahren nie erfahren. Die Information ist überflüssig für mich, weil ich einfach keinen Kontakt mehr zu ihm habe, aber als Klatsch ist es toll und ich habe einen gemeinsamen Bekannten direkt angerufen. Bevor ist weiter schreibe kann ich sagen, dass der Spiegel Artikel, der Artikel ist den ich auch schon immer schreiben wollte für mein Blog, na ja jetzt ist es hinfällig.

Auch noch ein Blogeintrag der mir entgangen, ist der Bericht über die Vorstellung vom Mckinsey BTO an der RWTH Aachen . Einen entsprechenden Artikel findet man in auf einem anderem Blog. Der Link zu dem Artikel ist http://voodooecon.wordpress.com/2007/12/27/vortrag-mckinsey-bto/ . Der Blogger gibt auch mehr oder weniger genau meinen Eindruck von dem Abend wieder.

Wissenschaftliche Mitarbeiter nach TV-L 13 und ihre Zukunft

Update 15.06.2011: im neuen Beitrag Gehalt Wissenschaftliche Mitarbeiter nach TV-L 13 und Lehrer nach A13 in NRW sind aktualisierte Zahlen zu finden zum Assistenten-Gehalt und neu Lehrer-Gehalt.

Da sehr viele Anfragen auf mein Blog kommen die nach dem Gehalt von wissenschaftlichen Mitarbeitern fragen, denke ich mir ein eigener Eintrag zu dem Thema wäre angemessen.

Ich gehe von der Annahme aus, dass der oder die Person Lohnsteuerklasse I hat und keine Kinder. Die Berechnungen gehen vom Startgehalt auf der Stufe 1 aus. Ich habe angenommen, dass der Krankenkassenbeitrag bei 13,8% liegt was der momentane Satz der TK ist. Die Tabelle ist auch nach dem Stand von 01.01.2008 erstellt worden und bezieht sich auf NRW.

50% halbtags Stelle 100% volle Stelle
Jahreseinkommen 17400€ 34800€
Einmalzahlung jährlich 725€ 1450€
Jahres Brutto 18125€ 36200€
Monatlich Brutto 1510€ 3020,83€
Grundgehalt monatlich 1450€ 2900€
Netto Gehalt monatlich 1035,55€ 1755,99€
Abgaben ca. 29,5% 40%

In den Abgaben sind so Dinge wie Lohnsteuer, Soli, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherungen. Ganz schön viele Versicherungen die man so hat J . Die Zahlen können etwas variieren je nachdem, ob man Kirchensteuerzahlt oder einen niedrigeren Krankenkassenbeitrag hat. Das Gehalt kann in den einzelnen Bundesländern auch etwas anders sein.

So nun kennen wir das Gehalt von den Assistenten, aber was verdient so ein Juniorprofessor? Ich denke für viele die mit einer akademischen Laufbahn liebäugeln sollten wissen was so ein W1 Prof. oder W3 Prof. verdient. Mit der Umstellung auf den TV-L würde auch die Beamten Bezahlung geändert. Als neue Professoren bekommen jetzt die Gehaltsstufen W. Es gibt W1 für Juniorprofessoren und W3 wenn man Institutsleiter als Professor ist. Das (Grund-)Gehalt ist eindeutig gesunken gegenüber den C4 bis C1 Stufen. Bei der W Besoldung gibt es auch nur noch eine Stufe. Kommen wir mal zur Sache.

W1 Juniorprofessor W3 Professor
Jahreseinkommen 40864,08€ 56683,32€
Einmalzahlung jährlich 1021,60€ 1417.08€
Jahres Brutto 41885,68€ 58100,40€
Monatlich Brutto 3490,47€ 4841,69€
Grundgehalt monatlich 3405,34 4723,61€
Netto Gehalt monatlich 2644,94€ 3417,04€

Man sollte sich nicht wundern, dass Brutto und Netto so nah sind in den Gehälter. Man darf nicht vergessen, dass Profs Beamte sind. Sie müssen noch einen kleinen Teil ihres Gehaltes für die private Krankenkassenversicherung zurück legen. Das gute ist Beamte bekommen keine Rente sondern eine Pension, die nicht zu verachten ist. Die neunen Besoldungsstufen sollen variabel sein, d.h. die Profs sollen noch Zuschläge bekommen. Das hängt dann wohl von den Drittmittel die sie einwerben und die Güte ihrer Arbeit ab. Es ist etwas undurchsichtig diese Bonnie Reglung. Die Idee ist mehr Leben in die Universität zubringen und Leistungsbezogen die Professoren zu bezahlen. In Zeitungen und Zeitschriften war auch mal die Rede vom Ausverkauf der Universitäten. Ich selbst weiß nicht genug darüber um mir einen Urteil machen zu können.

Nichts desto trotz ist das Gehalt eines Juniorprofs auf der Selben Höhe wie das Einstiegsgehalt eines Strategie und Management Beraters bei einer Top-Beratung. Das Land und der Bund sollten darüber nachdenken, ob Sie Ihre Talente halten wollen um noch mehr Talente auszubilden oder eher die B-Leute nehmen. Denn ein Land wie Deutschland das nur von Ideen lebt, sollte die Ausbildung seines Nachwuchses nicht in die Hände von den B-Leuten geben, sondern auch versuchen die “High-Potentials” zuhalten. Ich kenne sehr viele sehr gute Studierende die einfach nicht an der Universität bleiben, da die Bezahlung einfach schlecht ist. Sie machen dann irgendwo einen nicht so herausfordernden Job, als an der Uni zubleiben. Gerade, wenn im Falle der Top-Beratungen diese noch mit der bezahlten Auszeit für Promotion oder MBA werben. Bin gespannt was so passiert an den Top Universitäten.

Ich hoffe ich habe den Suchern nach Informationen etwas weitergeholfen. Meine Berechnungen habe ich mit Hilfe der Webseite http://oeffentlicher-dienst.info gemacht. Dort kann jeder an sich angepasst sein Gehalt ausrechnen. Eine sehr schöne Seite. Denke Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber dann klappt es ganz gut.

Web 2.0 … viele Dinge nennen sich einfach so Web 2.0

In letzter Zeit habe ich sehr viel gelesen was Alles eine Web2.0 Anwendung ist. Es werden auch oft Dinge mit Titeln wie Social Software oder Folksonomy betitelt die nicht immer dem entsprechen. Ich weiß, eigentlich nicht wieso mich das aufregt jedes mal. Dies ist eingentlich die Sache, der jenigen die es schreiben und die es lesen. Leider ist es in moment (also nach meinem Gefühl), dass jeder einfach etwas über Web2.0 schreiben kann oder sogar sein Produkt hat “Web2.0 Inside”. Ist der einsatz von Webkomponenten die auf AJAX basieren schon eine Berechtigung seine Dienst ein Web2.0 Dienst zunennen. Social Networking und Folksonomy sind zwei Begriffe die ich von O`Reilly her kenne, aber nun gibt es noch die Wörter wie Soical Bookmarking oder Social Software… ich muss zugeben in diesem Augeblick weiß ich gar nicht wer diese Begriffe eingeführt. So wird es wohl eine Weile für mich ein Rätsel bleiben was diese den nun genau bedeuten oder definiert sind. Es gibt einige Bücher die diese Titel tragen, aber diese erschienen Titel sind jünger, als ich bis jetzt Artikel gefunden habe mit den Schlagwörter. Ich würde mir wünschen, dass Autoren viel öffter begründen würden wieso sie etwas als Web2.0 oder SocialSoftware identifiziert haben. Für mich ist der Einsatz von RSS-Feeds nicht gerade eine Begründung für Web2.0. Viel öffters könnte man vielleicht schreiben, dass man auch Tools einsetzt, welche auch erflogreiche Webseiten mit dem Status Web2.0 einsätzen, auch benutzt.

Auf der Seite http://www.go2web20.net/ findet man wohl die größte Ansammlung an Webdienste die sich den Titel Web2.0 gegeben haben. Zum Glück würde ich sagen, sind die Meisten angegbenen Dinste auch irgendwie Web2.0 und inovativ auf ihrer Art und Weise.